Viehhändler zu Geldstrafe verurteilt
Das Amtsgericht Konstanz hat am Donnerstag einen Viehhändler aus Niedersachsen wegen Tierquälerei zu einer Geldstrafe von 7500 Euro verurteilt. Dieser hatte im Herbst vergangenen Jahres über ein Kleinanzeigenportal im Internet 40 Kälber an einen damals 17-Jährigen verkauft, der dafür laut SWR 1500 Euro bezahlt und die Tiere mit einem Transporter auf einen leerstehenden Hof in Konstanz-Dettingen habe liefern lassen.
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Für die zuvor schon geschwächten Kälber ging ihr Martyrium dort weiter. Weil der Lastwagen im Morast stecken geblieben war, wurden die Tiere erst einen Tag später ausgeladen. Gefüttert und getränkt wurden sie nicht. Viele verendeten darauf hin, andere Kälber mussten später eingeschläfert werden. Elf Tiere überlebten, Sie kamen auf einen Pensionshof.
Das Verfahren gegen den Jugendlichen steht noch aus. Angezeigt wurden auch der Spediteur und der Fahrer des Transporters. Sie wurden mit Geldstrafen belegt.
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