Landwirte stellen Mahnwache vor dem Kanzleramt
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hatte am Donnerstagabend Vertreter zu einer Aktion aufgerufen. Vertreter des Berufsstandes forderten dazu auf das geplante Insektenschutzgesetz zu stoppen.
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Landwirte aus dem gesamten Bundesgebiet, unter anderem auch aus dem Landesbauernverband Baden-Württemberg, machten mit Plakaten aufmerksam und sprachen mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner.
„Das geplante Paket aus Insektenschutzgesetz und geänderter Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung hilft dem Insektenschutz nicht, belastet aber die Landwirtschaft massiv“, kritisiert DBV-Präsident Joachim Rukwied im Vorfeld der anstehenden Kabinettsentscheidung das Vorhaben der Bundesregierung. Mit den geplanten Auflagen einer Unterschutzstellung von artenreichem Grünland und Streuobstwiesen, einem pauschalen Gewässerabstand von zehn Metern sowie dem Verbot der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in Schutzgebieten wird das geplante Ziel des Insektenschutzes verfehlt, das Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Naturschutz auf Dauer mutwillig zerrüttet und zudem den Landwirten ohne jeglichen Ausgleich massive zusätzliche kostenträchtige Auflagen zugemutet.
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