Keine Schweinepest-Viren im Futter nachgewiesen
Die Ursache für den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest im Landkreis Emmendingen ist weiter offen. Es gebe noch keinen gesicherten Nachweis dazu, wie der Erreger der Afrikanischen Schweinepest in den Forchheimer Betrieb gelangt sei. Ein Eintrag durch infizierte Wildschweine könne dagegen weiterhin so gut wie ausgeschlossen werden, teilt das zuständige Landratsamt aktuell mit.
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Futtermittelproben waren negativ
Auch die untersuchten Futtermittelproben aus dem Forchheimer Betrieb seien negativ gewesen. Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg (CVUA) habe dem Landratsamt Emmendingen gegenüber mitgeteilt, dass in den Futtermittelproben kein ASP-Virus nachgewiesen werden konnte. Sechs Proben wurden hierzu im Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) vorgenommen.
Dekontaminationseinsatz in Forchheim beendet
Die Dekontamination des Forchheimer Betriebes ist vergangene Woche beendet worden. Der Einsatz dauerte vom 28. Mai bis zum 7. Juni 2022. Dabei wurden rund 60 Tonnen Branntkalk sowie große Mengen an Desinfektionsmittel verwendet.
Suchtrupps wieder im Dienst
Am Wochenende nach Pfingsten und am folgenden Wochenende (11. und 12. sowie 18. und 19. Juni 2022) waren und werden erneut Suchhunde im Einsatz sein. Geplant sei der Einsatz mit sechs bis acht Teams. Sie sollen in den Wäldern rund um Forchheim an Stellen suchen, an denen sich die Wildscheine bevorzugt aufhalten. Dort würden sich erfahrungsgemäß auch kranke Wildschweine zurückziehen.
Landwirte sollen Auffälligkeiten mitteilen
Landwirte werden gebeten, wenn sie bei ihrer Arbeit im Gelände Kadavergeruch oder sonstige Auffälligkeiten wahrnehmen, dies dem Landratsamt (Veterinäramt oder Landwirtschaftsamt) mitzuteilen. Die Stellen können dann überprüft werden.
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