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Ernteschätzung

Heißer Sommer drückt die Erntemenge

In den nächsten Tagen startet die Hopfenernte – rund eine Woche früher als in den Vorjahren. Bedingt durch die suboptimale Witterung für Hopfen, bei denen Hitze und Dürre die Pflanzen unter Stress setzten, wird die Ernte die Vorjahresmenge deutlich unterschreiten. So rechnet die Schätzkommission, die am 19. August 2022 bei strömendem Regen 25 Hopfengärten begutachtet hat, mit einer Menge von 48.430 Zentner (Abwaage 2021: 54.328 Zentner) oder 2421,5 Tonnen. 

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Bei strömendem Regen, was im Sommer 2022 eine Seltenheit war, musste die Schätzkommission ihren Dienst tun und die zur Ernte stehenden Hopfen in Tettnang begutachten. Wenig verwunderlich, dass die Erträge unterdurchschnittlich ausfallen werden.
Bei strömendem Regen, was im Sommer 2022 eine Seltenheit war, musste die Schätzkommission ihren Dienst tun und die zur Ernte stehenden Hopfen in Tettnang begutachten. Wenig verwunderlich, dass die Erträge unterdurchschnittlich ausfallen werden.Hopfenpflanzerverband
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Die geschätzte Erntemenge bezieht sich auf eine Gesamtanbaufläche von knapp 1500 ha (exakt:1496,78 ha). Davon sind 46,70 ha Junghopfen und auch 56 ha Bio-Umstellungsfläche sind im Ertragsergebnis berücksichtigt. In der angehängten Tabelle ist aufgelistet, mit welchen Erntemengen für die einzelnen Sorten gerechnet wird.

Die Witterungsbedingungen 2022 waren suboptimal. Die Vegetation war sehr früh, das Wetter insgesamt von Frühjahr bis Sommer zu heiß und zu trocken. In der Folge werden unterdurchschnittliche Erträge und Inhaltsstoffe erwartet.

Die Bestände gesund zu halten, war eine große Herausforderung. Extrem früh machte sich die Hopfenblattlaus breit. Die Rote Spinne fand aufgrund der vielen Sommer- (>25 Grad) und Hitzetag (>30 Grad) ideale Bedingungen vor. Schwer belastet werden die Betriebe durch die galoppierende Inflation und durch exorbitant gestiegene Produktionskosten bei Düngung, Pflanzenschutz, Energie usw.

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