50 Stimmen aus der Praxis
50 Praktikerinnen und Praktiker aus Landwirtschaft und Naturschutz sind eingeladen, im neuen „Dialognetzwerk zukunftsfähige Landwirtschaft“ mitzuarbeiten. Das neue Netzwerk, das erstmals Aktive beider Ministerien, aus Landwirtschaft und Naturschutz, zusammenbringt, soll frühzeitig Praxiswissen in die Arbeit der beiden Ministerien einfließen lassen.
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Das Dialognetzwerk „Zukunftsfähige Landwirtschaft“ setzt sich aus 50 Personen zusammen. Auch Teilnehmer aus der baden-württembergischen Landwirtschaft sind dabei. Die Teilnahme in dem Netzwerk ist zunächst auf vier Jahre begrenzt und ein persönliches Ehrenamt. Das Dialognetzwerk wird auf Einladung des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) und in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium (BMUV) regelmäßig zusammenkommen.
Das BMEL und das BMUV hatten gemeinsam aufgerufen, sich für das neue Netzwerk zu bewerben. Mehr als 350 Bewerbungen waren eingegangen, aus denen nun die Mitwirkenden anhand von Kriterien wie unter anderem Standort, Betriebsform und Betriebsausrichtung ausgewählt wurden.
Bundesminister Özdemir und Bundesministerin Lemke haben die Mitglieder am 1. und 2. Dezember 2022 zu einer Auftaktveranstaltung nach Berlin eingeladen, um gemeinsam im Dialog von Landwirtschaft und Naturschutz Ideen und Hinweise für die Gestaltung der Transformation zu diskutieren.
Das Dialognetzwerk „Zukunftsfähige Landwirtschaft“ bietet den Rahmen, um in verschiedenen Formaten wichtige Zukunftsfragen zu diskutieren. Mit dem Fokusthema „Landwirtschaft im Klimawandel – Ansätze und Wege zur Senkung der Treibhausgasemissionen und zur Stärkung ihrer Resilienz“ soll der Austausch beginnen. Es geht darum, im Hinblick auf künftige Gesetzgebungsvorhaben in relevanten Themen und Handlungsgebieten der Agrar- und Umweltpolitik praxistaugliche sowie betriebs- und innovationsfördernde Hinweise zu erarbeiten.
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