Brüssel lehnt Werbung für Milchprodukte ab
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) legt bei der Bewertung gesundheitsbezogener Werbeaussagen über Lebensmittel außerordentlich strenge Maßstäbe an. Von den acht bislang geprüften Anträgen hat die EFSA nur zwei gutgeheißen. Bei den restlichen sechs Anträgen bezweifelte die höchste wissenschaftliche EU-Beratungs-instanz, dass der Verzehr des jeweiligen Produkts zum behaupteten Nutzen führt.
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Das gilt auch für den Antrag des nationalen Milchrates Irlands (NDC), der mit den günstigen Auswirkungen auf das Körpergewicht von Kindern und Jugendlichen sowie auf die Zahngesundheit für Milcherzeugnisse werben wollte. Der Verzehr von drei Portionen Milchprodukten pro Tag fördere ein gesundes Körpergewicht von Kindern und Jugendlichen, so die Werbebotschaft, die NDC vermitteln wollte. Als eine Portion hatte er 200 Milliliter (ml) Milch, 28 Gramm (g) Käse und 125 ml Joghurt definiert. Bewertung anhand einheitlicher Kriterien Nach Meinung von EFSA hat der Antragsteller die Nahrungsmittel jedoch nicht ausreichend beschrieben: So seien weder Angaben über die Nährwertzusammensetzung noch über deren Unterschiede zwischen den einzelnen...
