Protestwelle rollt nach Berlin
Nach der bundesweiten Aktionswoche rufen Landwirtschaft und Transportgewerbe gemeinsam zu einer Großdemonstration mit Kundgebung am 15. Januar 2024 um 11.30 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin auf.
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Landwirtinnen, Landwirte, das Transportgewerbe, Spediteure und Lkw-Fahrer werden heute am Brandenburger Tor ihre Unzufriedenheit mit den Haushaltspänen der Bundesregierung erneut zum Ausdruck bringen.
Noch einmal soll der Politik verdeutlicht werden, was es bedeutet, die Wettbewerbsfähigkeit und die Existenz der Landwirte und mittelständischen Transportunternehmen aufs Spiel zu setzen.
Die Kundgebung am Brandenburger Tor startet um 11:30 Uhr. Ab dem Morgen werden von 5 Sammelpunkten LKW und Traktoren nach Berlin zur Straße des 17. Juni fahren.
Für eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft sind eine Förderung von Agrardiesel sowie die Kfz-Steuerbefreiung unerlässlich. Der Deutsche Bauernverband fordert daher gemeinsam mit den Landesbauernverbänden und LsV Deutschland, die von der Bundesregierung geplanten Steuererhöhungen für die Landwirtschaft zurückzunehmen.
Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. fordert die Einhaltung der Koalitionszusage zur Vermeidung einer doppelten CO2-Bepreisung bei Maut plus Diesel, eine Verdopplung der Mautharmonisierungsprogramme auf 900 Mio. Euro sowie mehr Geld für intakte Straßen und Brücken, Lkw-Stellplätze und verlässliche Förderprogramme für einen klimafreundlichen Straßengüterverkehr.
Der Deutsche Bauernverband und der Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V.rufen dazu auf, friedlich zu demonstrieren.
Sprecher auf der Kundgebung:
- Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes
- Prof. Dr. Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V.
- Claus Hochrein, Vorstand LsV-Bayern, Vorstand LSV-Deutschland
- Theresa Schmidt, Vorsitzende des Bund Deutscher Landjugend
- Christian Lindner, Bundesfinanzminister
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