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Mykotoxinbelastung im Körnermais

Mehr Kolbenfusarium

Durch die nass-milde Witterung der letzten beiden Wochen hat der Pilzbefall an Körnermais deutlich zugenommen.

von Dr. Hubert Sprich, Cornexo erschienen am 29.10.2025
Infektion mit Fusariumpilzen (rötlich-weißer Belag) © Hubert Sprich/Cornexo
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Diese Zunahme an Pilzbefall bestätigen auch Mykotoxinuntersuchungen der aktuell laufenden Körnermaisernte. Seit dem 20. Oktober steigen die gemessenen Werte an Deoxynivalenol und Fumonisine bei der Maiserfassung kontinuierlich. Mittlerweile werden zunehmend Werte im Bereich der zulässigen EU-Höchstmengen gemessen.

Insbesondere nach dem Auftreten von Kornrissen oder bei Kolbenverletzungen durch Maiszünslerlarven breiten sich Fusarienpilze aus. Da der Befall nach einer Infektion weiter zunimmt, müssen befallene Maisbestände zügig geerntet und getrocknet werden. Durch die Maistrocknung sterben die Fusarienpilze an den Maiskörnern ab, sodass es zu keiner weiteren Bildung von Mykotoxinen kommt.

Körnermaisbestände sollten jetzt auf Pilzbefall am Kolben kontrolliert werden. Dazu sollten pro Schlag an drei bis vier verschiedenen Stellen jeweils zehn Kolben entliescht werden. Ein Fusariumbefall lässt sich gut an einem rötlich-weißen Pilzrasen erkennen. Teilweise treten auch Mischinfektionen mit Trichoderma-Arten auf. Trichoderma-Befall zeigt sich in einem grau-grünen Pilzbelag.

Mischinfektion mit Fusarium- und Trichoderma-Arten
Mischinfektion mit Fusarium- und Trichoderma-Arten © Hubert Sprich/Cornexo
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