Arbeitskalender Obstbau im Februar
Gewappnet gegen Schädlinge
Gezielter Pflanzenschutz baut auf der Überwachung von Schaderregern auf. Die Untersuchung von Astproben im Winter gibt Hinweise auf die Befallsgefahr, insbesondere auf die Obstbaumspinnmilbe, die Blutlaus, Blatt- und Schildlausarten sowie Wicklerarten. Früh handeln heißt es zudem bei Pfirsichen, um die Kräuselkrankheit von Beginn an abzuwehren.
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Aktuell wurden am Kompetenzzentrum Bavendorf 121 Proben aus 52 Betrieben untersucht. Die Wintereiablage durch die Obstbaumspinnmilbe wies im Schnitt aller Proben einen Besatz von 599 Wintereiern pro zwei Meter Fruchtholz auf. Dies sind zwar gut 150 Eier weniger als im Vorjahr, der Wert zählt aber immer noch zu den fünf höchsten der vergangenen 15 Jahre. Die Schadensschwelle (SSW) beträgt maximal 1000 Wintereier pro zwei Meter Fruchtholz. Sie wurde bei 11,6 Prozent der Proben überschritten. Der Obstbauer kann die Zeit bis zum Knospenaufbruch noch für Lupenkontrollen in gefährdeten Anlagen nutzen. Werden an den bevorzugten Eiablagestellen des zwei- bis dreijährigen Fruchtholzes durchweg mehr als zehn Eier gefunden, ist eine Bekämpfung...
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