Trockene Feststoffe als Einstreumaterial
Gärsubstrat: Günstige Alternative
Harte Matratzen, spröde Zitzen und jede Menge Arbeit bei der Einstreu: Grund genug, für die Mitarbeiter des Triesdorfer Milchgewinnungszentrums etwas Neues auszuprobieren. Seit drei Jahren liegen die 140 Kühe in den Tiefboxen dort auf Gärsubstrat, einem Gemisch aus getrockneter Gülle und nachwachsenden Rohstoffen.
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Weich, trocken, verformbar, trittsicher, nicht zuletzt hygienisch sollen Liegeflächen für Milchkühe sein. Die Messlatte für die Boxen liegt hoch. Doch nicht immer funktioniert in der Praxis, was den Tieren gut tut und ihnen ausreichend Zeit zum Wiederkäuen gibt. Eine Erfahrung, die Thomas Bauer und seine Kollegen bei ihrer täglichen Arbeit im Milchgewinnungszentrum an der Triesdorfer Tierhaltungsschule machten. Die Liegeboxen in dem geräumigen, an beiden Längsseiten mit Curtains schließbaren Laufstallfronten streuten Bauer und seine Kollegen bis vor drei Jahren mit einem Gemisch aus Langstroh, Strohhäcksel (20 Millimeter) und Strohmehl (vier Millimeter) ein. „Je kürzer die Halme sind, umso besser eignet sich das Stroh", erläutert der...
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