Versuche mit Nematoden zur Kontrolle des Maiswurzelbohrers
Erst Fruchtfolge, dann Nematoden
Die Gefahr ist nicht gebannt: Der Maiswurzelbohrer (MWB) ist im letzten Jahr in der Umgebung von Freiburg in großer Zahl gefunden worden. Auch bei Mannheim ist er aufgetreten. Die direkte Bekämpfung gestaltet sich schwierig. Maßnahme Nummer eins ist die Fruchtfolge, flankierend können Nematoden eingesetzt werden. Der Beitrag fasst die Ergebnisse mehrjähriger Praxisversuche zusammen.
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Vor zwei Jahren, im Frühjahr 2014, hob die EU den Quarantänestatus des Maiswurzelbohrers auf. Mit dieser Maßgabe liegt die Verantwortung über das Einhalten der Fruchtfolge in der Entscheidung des Landwirtes. Dass das Einhalten der Fruchtfolge Effekte bringt und sich auf eine Reduzierung des MWB auswirkt, ist nachhaltig bewiesen. Als flankierende Maßnahme zur Reduzierung der Käferpopulation gilt unter anderem der Einsatz von Nematoden. Aus diesem Grund wurde im Jahre 2012 auf etwa 5 ha im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ein produktionstechnischer Praxisversuch angelegt. Schon zu Beginn des Monitorings war diese Gemarkung durch vergleichsweise hohe Fangzahlen auffällig geworden, begünstigt durch die Nähe zur Autobahnabfahrt mit...
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