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Tettnanger Hopfen

Das grüne Schwaben-Gold

Der Hopfen aus dem württembergischen Südosten hat Tradition. Seit 170 Jahren wird er zur Bierproduktion in der Region angebaut. Ein kurzer Bericht, wie er an den Bodensee kam, Fuß fasste und welche Bedeutung er heute hat.
Veröffentlicht am
Foto: Colourbox.com
Eigentlich sollte Hopfen das Bier nur haltbar machen. Von dem Vorteil seiner würzigen Geschmacksnoten war zum Beginn des Mittelalters noch keine Rede. Erst mit dem Reinheitsgebot zogen die Blüten als fester Bestandteil auf die Zutatenliste ein. König Wilhelm I. war es, der 1822 als erster Versuche in Hohenheim zum wirtschaftlichen Anbau startete. Aus diesen Grundideen entstand 22 Jahre später der Tettnanger Mustergarten, mit ersten Fechser, bedingt durch den Spargelanbau in beiden Regionen, aus Schwetzingen sowie aus der Gegend um Rottenburg. Die Reblaus war es schlussendlich, die in den 1870er-Jahren dem Hopfenanbau auf die Sprünge half. Nachdem der Schädling die Rebstöcke dahinraffte, setzten die Tettnanger von nun an auf das grüne...
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