Gerig sieht Politik in der Pflicht, Perspektiven für Bauern zu sichern
Sorge um Existenz der Höfe
Die Landwirtschaft dürfe nicht benutzt werden, um ideologische Stimmung zu machen. Das erklärte Alois Gerig, Vorsitzender des Ernährungsausschusses im Bundestag, beim Kreisbauerntag Göppingen letzte Woche in Ottenbach. Er betont die Leistungen der Bauern von Rohstoffproduktion bis Landschaftspflege.
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Gewürzt mit Selbstkritik an Politik, Berufsstand und Gesellschaft, fragt Gerig: „Warum schaffen wir es nicht, aus der Defensive herauszukommen?" Seine Antwort: „Wir müssen Sorge dafür tragen, dass die Landwirte wieder Perspektiven sehen." Anderenfalls gehe der Strukturwandel umso schneller voran. „Warum schaffen wir es nicht, in den Köpfen zu verankern, dass Kunden mit dem richtigen Griff ins Regal etwas für ihr Wohl, die Landwirtschaft, das Tierwohl und die Landwirtschaft in der Region tun können?" Darauf müsse man sich konzentrieren. Es gelte zu erkennen, welchen Wert Lebensmittel haben. Der Lebensmitteleinzelhandel zeige dabei „kein gutes Spiel". Die Ministererlaubnis zur Übernahme von Kaiser‘s Tengelmann durch Edeka sei zu bedauern....
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