Agrarministerium (MLR) plant regionale Vermarktungsoffensive
Neustart für Schweinefleisch aus dem Ländle
Immer mehr Verbraucher wünschen sich Schweinefleisch aus der Region. Für Ferkelerzeuger und Mäster aus dem Land erhöht das die Chancen, neben Konkurrenten aus dem In- und Ausland zu bestehen. Allerdings nur dann, wenn die Preise für das im Südwesten erzeugte Fleisch kräftig steigen. Darin waren sich die gut 100 Teilnehmer der Mitgliederversammlung des Schweinezuchtverbandes (SZV) am Dienstag dieser Woche in Denkendorf (Landkreis Esslingen) einig.
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Hinter den Schweinehaltern liegt ein schwieriges Jahr. Erneut konnten die Betriebe ihre Kosten nicht decken, wie Jörg Sauter, Geschäftsführer des SZV und von German Genetic, den Mitgliedern an diesem Junidienstag offen legte. Zwar steigen die Schlachtschweinepreise aktuell und liegen im Moment bei 1,57 Euro pro Kilogramm (kg) Schlachtgewicht (SG). Und auch bei den Ferkeln zeigt die Preisspirale nach oben. 48,50 Euro bezahlen Aufkäufer aktuell für ein 30 Kilogramm schweres Ferkel. Doch die Zeitspannen zwischen Kosten deckenden Preisen und Minuserlösen werden länger. Das hat Folgen: Zwischen 2010 und 2016 haben 40 Prozent der Betriebe im Südwesten aufgegeben. Die Zahl der Schweine ist in den vergangenen 15 Jahren von 2,3 Millionen auf...
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