Krautregulierung im Kartoffelanbau
Da ist doch was faul
Dieses Jahr hat die Kraut- und Knollenfäule die Kartoffelschläge gut im Griff, kaum ein Schlag ist nicht befallen. Was Sie unternehmen können, um die Knollen zu schützen, sagt Ihnen Hans-Jürgen Meßmer vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg.
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Phytophthora-Sporen werden so lange gebildet, wie grünes Kartoffelkraut vorhanden ist. Von dem infizierten Laub werden die Sporen über das Regenwasser in den Boden eingewaschen und bleiben dort etwa drei Wochen infektionsfähig. Problematisch ist in diesem Jahr, dass das Knollennest sehr weit oben sitzt und der Dammaufbau zu flach ist. Dadurch steigt das Infektionsrisiko deutlich an, da die obenliegenden Knollen im Damm immer zuerst befallen werden. Die in diesem Jahr sehr stark verschlämmten Böden bringen einen Sauertstoffmangel mit sich, was dazu führt, dass sich die Lentizellen (Atmungsöffnungen der Knolle) weit öffnen. Damit ist ein weiterer Weg für die Infektion geebnet. Die Braunfäule wird unter ungünstigen Bedingungen auch noch zum...
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