Mastschweine optimal mit Nährstoffen versorgen
Weniger Rohprotein, mehr Rohfaser
Gesunde und vitale Schweine verwerten ihr Futter ertragreich und effizient. Die Folge: Die Wirtschaftlichkeit der Mast steigt. Wie sich der Rohproteingehalt in den Rationen absenken und gleichzeitig der für die Tiere wichtige Rohfasergehalt erhöht werden kann, erläutert Ihnen Dr. Gerhard Stalljohann von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
- Veröffentlicht am
Für den bedarfsgerechten Einsatz von Rohprotein gibt es Untergrenzen – abhängig von den Proteingehalten in den für die Rationen verwendeten Getreidesorten (siehe Tab.1: Wie kann der Rohproteingehalt abgesenkt werden?). In den Mastmischungen, so die Vorgabe, sollte es dabei keine Unterversorgung mit Valin, Isoleucin, Leucin und Histidin geben, solange diese nicht über freie Aminosäuren ergänzt werden können. Wie bis dato üblich, wurden über das verwendete Mineralfutter die freien Aminosäuren Lysin, Methionin, Threonin und in der Mast ab 30 Kilogramm (kg) Lebendmasse (LM) Tryptophan entsprechend ergänzt. In der Mast wirkt das Angebot an verdaulichem Valin und Leucin ab 30 kg LM begrenzend, wenn der Proteingehalt im Vormastfutter zuvor...
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast
Ort ändern
Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.