Geteilter Getreidemarkt

Die globalen und regionalen Märkte laufen in diesem Jahr nicht jeden Tag parallel. Die Teilmärkte sind unterschiedlich versorgt und sind in der Vermarktung besonders zu betrachten. Das bietet kurzfristig Chancen für den Verkauf.

Veröffentlicht am: von Prof. Dr. Reimer Mohr
erschienen am 10.12.2016

erschienen in BWagrar 49/2016

Lieferbereit: Kurzfristig wird immer wieder Brotweizen für ein Exportschiff, ein Mischfutterwerk oder eine Mühle gesucht.Foto: Borlinghaus

Während die Kursentwicklung der weltweiten Weizenkurse einen klaren Abwärtstrend zeigt, ist in Deutschland eine Seitwärtsbewegung des Marktes zu beobachten. In Chicago fiel der Kurs für den Dezemberweizen um zehn Dollar pro t auf 141 Dollar pro t (132 Euro/t) und in Paris fiel der Weizenkurs um neun Euro pro t sowie der Kurs für Mais um drei Euro pro t auf 163 Euro pro t. Zur Monatswende folgte der regionale Markt nicht der Entwicklung an den Börsen. In den deutschen Seehäfen und den westdeutschen Verbrauchsregionen wurde Brotweizen mit zwölf Prozent Protein zwischen 168 und 172 Euro pro t franko Verarbeiter gehandelt. Der Internationale Getreiderat hat in seinem jüngsten Monatsbericht die weltweite Getreideproduktion gegenüber dem...

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