Misteln sind Symbolpflanzen, gerade in der Weihnachtszeit
Mystische Mistel
Um kaum eine andere Pflanze ranken sich so viele Mythen und Legenden in verschiedenen Völkern wie um die Mistel. Oft gilt sie als Zeichen der Götter. Botanisch gesehen ist sie ein Halbschmarotzer, der auf Bäumen wächst. Vermutlich infolge des Klimawandels sieht man sie in unseren Breiten immer häufiger. Lesen Sie mehr über die ungewöhnliche Pflanze.
- Veröffentlicht am
Die Mistel taucht schon in der griechischen Mythologie auf, bei den Kelten und den Germanen. Sie wächst zwischen Himmel und Erde und galt als Zeichen der Götter. Von den Druiden wurden Misteln für kultische Zwecke mit einer goldenen Sichel geerntet. Dabei durften sie nicht den Boden berühren und wurden mit weißen Tüchern aufgefangen. Man glaubte, sonst gehe die magische Wirkung verloren. Die germanische Mythologie beschreibt, dass Balder (Baldur), der Sonnengott (Gott des Lichtes) und Sohn von Odin, durch einen Mistelzweig (Pfeil aus Mistelholz) getötet wurde. Ein Mistelzweig zur Wintersonnenwende (Wiedergeburt von Balder), am Haus angebracht, soll böse Geister abwehren. Bei den Kelten wurden Misteln auch zu medizinischen Zwecken...
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast
Ort ändern
Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.