Vortragsabend des Bauernwerks in Heidenheim
Im Dickicht widersprüchlicher Erwartungen
Wie ist es um das Wohl der Nutztiere bestellt und wer ist bereit, für ein Mehr an Tierwohl zu bezahlen? Darf man überhaupt aus christlichem Verständnis Tiere halten. Um diese und weitere Fragen drehte sich ein Vortragsabend in Heidenheim. Eingeladen dazu hatte das Evangelische Bauernwerk, der Verein landwirtschaftliche Fachbildung und das Kreisbildungswerk.
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Der Geschäftsführer des Evangelischen Bauernwerks, Dr. Clemens Dirscherl, schlug einen breiten Bogen, um die Thematik zu veranschaulichen. Dirscherl gehört dem Tierkompetenzkreis des Bundeslandwirtschaftsministeriums als kirchlicher Vertreter an und befasst sich seit vielen Jahren mit der gesellschaftlichen Wahrnehmung landwirtschaftlicher Tierhaltung. Er zeigte auf, wie sich die Beziehung der Menschen zu den Tieren verändert habe. Im biblischen Verständnis sei die Nutzung der Tiere nach dem Sündenfall selbstverständlich. Gott habe den Menschen die Tiere zum Gebrauch anvertraut – allerdings nicht zum Ausbeuten, sondern in einem fürsorglichen Anvertrautsein. In allen Kulturepochen der Menschheit wurden Tiere genutzt, ohne dass dies infrage...
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