Als Tiroler Bergbauer auf zwei Standbeinen in die Zukunft
Echte Überzeugungstäter
Mehr Fläche, mehr Tiere, mehr Wachstum – bei den Tiroler Bergbauern gilt dieses vermeintliche Erfolgsrezept in der Landwirtschaft so nicht. Dafür aber gelebtes Verwurzeltsein mit dem Hof, mit der Heimat und eine Symbiose mit dem Tourismus, von der die gesamte Region profitiert.
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Steil und schmal windet sich der Weg von Söll bei Kufstein hinauf zu dem auf 1200 Meter gelegenen Gruberhof. Seit über 110 Jahren bewirtschaftet die Familie Eisenmann hier zehn Hektar Grünland und zehn Hektar Wald. Der größte Teil der Wiesen hat eine Hangneigung von bis zu 45 Grad. Das verlangt nach Spezialmaschinen und viel Handarbeit. Der Wald ist kaum durch Wirtschaftswege erschlossen, die Holzernte findet nur mit Seilbahnunterstützung statt. „Davon allein kann man nicht leben", sagt Peter Eisenmann, der vor 26 Jahren in vierter Generation den elterlichen Betrieb übernommen hat. Er erinnert sich noch gut an die Erzählungen der Eltern und Großeltern über das harte und ärmliche Leben am Berg. Erst der in den 1950-er Jahren aufkommende...
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