Sortenwahl: Gratwanderung zwischen neu und bewährt
Was wirklich zählt
Welche Sorte darfs denn sein? Diese Frage stellt sich jedesmal neu vor der Aussaat, aktuell von Winterweizen und Co. Die Landessortenversuche (LSV) sind zweifellos eine Richtschnur. Aber bringen die LSV-Helden ihre Qualitäten auch aufs Feld? Welch andere Kriterien spielen eine Rolle? Lernen Sie von der Erfahrung der befragten Experten.
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Das Sortenkarussell dreht sich jedes Jahr etwas schneller", sagt Gerd Walter mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Getreidevermehrer. Der Ruheständler arbeitet als Senior im Betrieb Sautter Agrar GbR in Bondorf, einem der großen Getreidesaatguterzeuger in Baden-Württemberg. Was die Firma vermehrt, geschieht in enger Absprache mit der BayWa. Acht Weizensorten stehen bei ihm in der Vermehrung für zertifiziertes (Z-)Saatgut. Und die müssen schon eine hohe Verkaufsquote haben, damit es sich auch lohnt. „Zwei Sorten wären einfacher", meint Walter lakonisch. Sieht man die Vielfalt an Sorten, erscheinen auch acht Sorten schon gering. Auf der Bundessortenliste (siehe Kasten „Zum Thema", Seite 8) stehen viel, viel mehr. In den...
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