Verbraucher und Landwirte finden Gefallen am Spelzweizen Dinkel
Es knirscht in der Nische
Die Kulturart Dinkel erlebt in den letzten Jahren einen richtigen Aufschwung. Das unter Verbrauchern immer beliebtere Getreide bringt den Landwirten in Süddeutschland eine willkommene Abwechslung im Anbau. Die Marktlage für Rohdinkel ist allerdings empfindlich. Fachleute befürchten zur diesjährigen Ernte eine Schwemme, unter der der lukrative Rohstoffmarkt aus dem Gleichgewicht geraten könnte.
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Alois Fahrmeier ist ein alter Hase im Dinkelgeschäft. Der Landwirt aus dem Norden Baden-Württembergs baut die robuste Getreideart seit Jahrzehnten an. Seit ein paar Jahren räumt er dem Spelzweizen immer mehr Fläche ein. Dafür müssen rund um den familiengeführten Hof in der Nähe von Tauberbischofsheim Winterweizen und Sommergerste weichen. Die Frage nach dem Grund seiner Entscheidung beantwortet er kurz und schmerzlos: „Schlechter Standort, guter Preis." Unter schlechtem Standort versteht der 58-Jährige im Höchstfall 30 Bodenpunkte. Guter Preis heißt, der Aufschlag zum herkömmlichen Brotweizen ist größer als der Ertragsverlust. Im Bauland und auf der Alb Der Vollständigkeit halber muss man hinzufügen, dass der Main-Tauber-Kreis eine...
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