Bundesumweltministerin will grundlegende GAP-Reform
„Absurdes Fördersystem"
Auf einem Bauerntag im Kreis Minden-Lübbecke (NRW) kritisierte Barbara Hendricks ein absurdes Fördersystem, das in dieser Form gegenüber den europäischen Steuerzahlern nicht länger zu begründen sei. „Öffentliches Geld soll es in Zukunft nur noch für öffentliche Leistungen geben", so die SPD-Politikerin.
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Erneut sprach sich Hendricks dafür aus, noch in der laufenden Förderperiode 15 Prozent der Direktzahlungen in die Zweite Säule umzuschichten und damit für die Unterstützung einer nachhaltigen Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen. Zudem plädierte Hendricks für einen eigenen EU-Naturschutzfonds. Mehr Geld für den derzeit „hoffnungslos unterfinanzierten" Naturschutz ermögliche es, Landwirte, aber auch andere Akteure, für besondere Naturschutzleistungen zu honorieren. Hendricks unterstrich zudem den Handlungsbedarf im Baurecht. Ihr Ziel sei es, die Privilegierung landwirtschaftlicher Tierhaltungsanlagen neu zu justieren. Ihrer Auffassung nach sollten große Ställe im Außenbereich nur zugelassen werden, wenn die Gemeinde einen entsprechenden...
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