LBV-Podiumsdiskussion zur Ferkelkastration
Schweinehalter ringen um Lösungen
Noch gut 22 Monate, dann ist die betäubungslose Ferkelkastration in Deutschland durch das Tierschutzgesetz verboten. Bis zum Stichtag 1. Januar 2019 müssen Schweinehalter die neuen Vorschriften umsetzen. Welche Alternativverfahren in Frage kommen, dazu veranstaltete der Landesbauerverband (LBV) in Ulm-Seligweiler eine Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Referenten aus dem Einzelhandel, von Schlachthöfen und der Wissenschaft.
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Eines der in Frage kommenden Ersatzverfahren ist die Ebermast. Rolf Michelberger von der Firma Ulmer Fleisch in Ulm bemängelte das fehlende Interesse der Erzeuger an der Mast unkastrierter männlicher Tiere. Wie der Geschäftsführer am Donnerstag vergangener Woche mitteilte, betreibe der Schlachthof Ulm eine eigene Preismaske für Schlachteber, deren Eingangsgewichte für die Jungeber auf 80 bis 104 Kilogramm Lebendgewicht gesenkt wurde. Ansonsten würden die Schlachteber wie alle anderen Schlachtschweine bezahlt. Einen Grund für die verhaltene Reaktion auf das von Ulmer Fleisch vor sechs Jahren initiierte Pilotprojekt zur Jungebermast macht Michelberger in der Einstellung der Schweinehalter aus: „Die Jungebermast beginnt im Kopf, nicht im...
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