Einfluss der Politik auf Produktion wächst

Die Politik lässt grüßen. Politisch motivierte Themen wie Mindestlohn und Greening, Sachkundenachweis im Pflanzenschutz oder Neuordnung der Förderung – diese Themen nahmen beim Gemüsebautag Südwest in Leonberg großen Raum ein, ergänzt von Versuchsberichten bei den Versuchsanstalten in Stuttgart-Hohenheim und Heidelberg.

Veröffentlicht am: von Doris Ganninger-Hauck
erschienen am 31.01.2015

erschienen in BWagrar 05/2015

Marco Eberle und Nicole Spieß vom LBV referierten zu rechtlichen Aspekten des Mindestlohns und der übergreifenden Tierwohl-Initiative, in die der Handel eingebunden ist.Fotos: Ganninger-Hauck

Radies und andere handarbeitsintensive Kulturen werden es in Zukunft schwer haben", wagte Joachim Ziegler, Dienstleistungszentrum (DLR) Neustadt, einen Ausblick auf die Zeit nach der Einführung des Mindestlohns. Anhand von Beispielen machte er aus betriebswirtschaftlicher Sicht klar, dass sich der Gemüsebauer einen Überblick verschaffen muss, welchen Aufwand er betreibt und wie viel Prozent eines Salatackers beispielsweise über die Jahre hinweg geerntet wird. „Die meisten Bauern rechnen nicht gut genug, um langfristig am Markt zu bleiben", resümierte er. Der Mindestlohn verschärfe die Situation. Auf rechtliche Finessen beim Mindestlohn verwies Nicole Spieß, Sozialreferentin beim Landesbauernverband in Baden-Württemberg (LBV). Größeres...

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