Charakteristika der wichtigsten Zwischenfruchtarten (Teil 1)
Die richtige Art am richtigen Ort
Der Anbau von Zwischenfrüchten hat positive Effekte, in ökologischer wie in ökonomischer Hinsicht. Um negative Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, muss sich der Landwirt mit den Eigenschaften häufig genutzter Zwischenfrüchte sowie deren Pflanzenfamilien beschäftigen. Mehr dazu weiß Dr. Jochen Brust aus eigenen Erfahrungen. In Teil 1 geht es um Kreuzblütler und Leguminosen.
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Unbestritten sind die positiven Wirkungen von Zwischenfrüchten. Allerdings können nach dem Anbau der Zwischenfrucht Fruchtfolgekrankheiten, Schädlinge oder schwer bekämpfbare Ausfall-Zwischenfrüchte auftreten. Wer mehr über die einzelnen Zwischenfruchtarten und ihren Einfluss auf andere Pflanzen weiß, kann die Vorteile ausnutzen und Folgeprobleme beherrschen und vermeiden (siehe auch Tabelle auf Seite 26). Die aktuell bedeutendste Pflanzenfamilie für den Zwischenfruchtanbau ist die der Kreuzblütler (Cruciferen). Kreuzblütler bevorzugen (und benötigen) für ausreichendes Wachstum ein hohes Stickstoffniveau des Bodens und können dieses auch noch zu späten Saatterminen (bis Mitte September) effektiv nutzen. Frühe Saattermine (vor Mitte...
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