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Betriebsleiterinnen in der Landwirtschaft (2)

„Ich renne oft im Kreis"

Betrieb, Haushalt und Familie bedeuten für viele Betriebsleiterinnen eine hohe Arbeitsbelastung. Daneben sollte auch die Partnerschaft nicht zu kurz kommen. Allem in gleichem Maße gerecht zu werden, ist eine nahezu unlösbare Aufgabe. Hinzu können noch Konflikte mit Eltern und Verwandten kommen, die die Aufgabe der Betriebsleitung erschweren. Im zweiten Artikel unserer dreiteiligen Folge über Betriebsleiterinnen in Baden-Württemberg beleuchten die Autorinnen Meike Baur und Katharina Schraag diese Themen und haben dazu aus ihrer Bachelorarbeit einige Aussagen von Interviewpartnerinnen (anonym) herausgepickt.
Veröffentlicht am
Landwirtschaftsmeisterin Caroline Böcker aus Rot am See führt seit 2011 den elterlichen Betrieb in Form einer GbR mit ihrem Lebenspartner, der selbst noch ein Lohnunternehmen betreibt. 40.000 Puten werden jährlich gemästet und 50 Hektar Acker mit Weizen, Gerste und Raps bewirtschaftet. Der Weizen geht komplett in die Putenmast. Die Mutter von Oliver (fünf Jahre) und Antonia (eineinhalb Jahre) reitet in ihrer Freizeit gerne. Sie ist Aufsichtsrätin der örtlichen Genossenschaft. Aktuell macht die 31-Jährige eine Ausbildung zur Geburtsbegleiterin für schwangere Frauen.
Landwirtschaftsmeisterin Caroline Böcker aus Rot am See führt seit 2011 den elterlichen Betrieb in Form einer GbR mit ihrem Lebenspartner, der selbst noch ein Lohnunternehmen betreibt. 40.000 Puten werden jährlich gemästet und 50 Hektar Acker mit Weizen, Gerste und Raps bewirtschaftet. Der Weizen geht komplett in die Putenmast. Die Mutter von Oliver (fünf Jahre) und Antonia (eineinhalb Jahre) reitet in ihrer Freizeit gerne. Sie ist Aufsichtsrätin der örtlichen Genossenschaft. Aktuell macht die 31-Jährige eine Ausbildung zur Geburtsbegleiterin für schwangere Frauen.Foto: privat
Mit dem Wunsch, dem Betrieb, der Familie und dem Haushalt gerecht zu werden, entsteht für viele Betriebsleiterinnen eine erhebliche Mehrfachbelastung. Betriebsleiterinnen, die ihren Betrieb alleine bewirtschaften, haben nach der Geburt der Kinder nicht die Möglichkeit, einen Teil ihrer Arbeit an den Partner abzugeben. Die Versorgung der Kinder läuft dann parallel zu den betrieblichen Aufgaben. „Ich habe mein Kind gestillt, während ich Fleisch ausgefahren habe." Auf vielen Betrieben sind aber die Eltern der Betriebsleiterin im Hintergrund, die dann kleinere Arbeiten auf dem Betrieb, teilweise den Haushalt und die Kinderbetreuung übernehmen können. Ist dies nicht möglich, entscheiden sich einige Betriebsleiterinnen für eine Hilfskraft im...
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