Marktkommentar
Qualitätsweizen ist gefragt
Mitten in der Haupternte kommt es in Deutschland zu erheblichen Ernteverzögerungen. Regenfälle mit regional über 100 Liter pro Quadratmeter lassen für viele Landwirte das Schlimmste befürchten. Die Folge sind bereits jetzt Lagergetreide, zusammenbrechende Bestände sowie Auswuchs bei Getreide und Raps. Noch sind die Auswirkungen auf Erntemenge und Qualität nicht abzuschätzen.
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In der zweiten Julihälfte fielen die Kurse an den weltweiten Börsen nach dem Höhenflug in der ersten Julihälfte. In Minneapolis betrug die Kurssteigerung für den Dark Northern Spring, dem amerikanischen Eliteweizen (DNS), 40 Dollar/t. Das Kurshoch betrug Mitte Juli 284 Dollar/t. Aktuell wird dieser für 272 Dollar/t gehandelt. Paris folgte den amerikanischen Vorgaben. Bis Mitte Juli stieg der Septemberweizen um zwölf Euro/t auf 182 Euro/t. Anschließend fiel er bis Ende des Monats auf 168 Euro/t. Während in der ersten Julihälfte noch 180 Euro/t für Lieferung September franko Hamburg gezahlt wurden, betrugen Ende des Monats die Preise rund 175 Euro/t. Ab Station wurden in Deutschland Ende Juli für Brotweizen mit zwölf Prozent Protein Preise...
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