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Textilien aus regionaler Wolle bunt getönt

Die Alb färbt ab

Es riecht stark nach Kamille, fruchtig-holziger Apfelbaumrinde und würzigem Dost. Auf dem Boden stehen im Halbkreis Bottiche, gefüllt mit verschieden farbigen Brühen. Die Handweberin Lina Dippel wirkt wie eine Hexenmeisterin, die in ihrem alten Fachwerkhaus im Münsinger Färbergässle verschiedene Gebräue zusammen kocht. Die Wolle, die in den Bottichen schwimmt, stammt von Schafen von der Alb, genauso wie die Pflanzen, die den Farbstoff liefern.
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Die Begeisterung für ihre Färberpflanzen ist Irma Heideker ins Gesicht geschrieben.
Die Begeisterung für ihre Färberpflanzen ist Irma Heideker ins Gesicht geschrieben.Warnack
Auch die Farben, in deren Sud aus Rinden und Blüten die Handweberin die Wolle eine Stunde lang tränkt und kocht, wachsen ums Eck. Lina Dippel: „Eigentlich sehen sie aus wie ,Indian Summer‘, Braun, Rot, Orange, Gelb und sämtliche Zwischentöne." In vielen Teppichen und anderen Stoffen, die sie in ihrer Ladenwerkstatt gewebt hat, reihen sich diese Farben aneinander. Lina Dippel fordert sich immer wieder heraus, eben dieses Farbspektrum, das die Pflanzen dort oben trotz karger Böden hergeben, in ihrer regionalen Linie auszureizen. Damit nicht nur ihre Muster sowie die Merino- und Alpakawolle mit der Gegend verwoben sind, sondern auch das Produkt von Anfang bis Ende. Gut, dass es da die Schwestern Irma Heideker und Rose Weber gibt. Die beiden...
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