Infotag am Bodensee zeigt Möglichkeiten zum Frostschutz auf
Ein Panzer aus Eis bietet den besten Schutz
Die Frostnächte im April haben in den Obstanlagen am Bodensee zu gravierenden Ernteeinbußen geführt. Wenig verwunderlich, dass das Interesse an Schutzmaßnahmen gegen die Minustemperaturen zur Blüte wächst. Das belegte der Informationstag der Marktgemeinschaft Bodenseeobst (MaBo) und der Württembergischen Obstgenossenschaft (WOG) in Langenargen-Oberdorf, der sich mit Möglichkeiten der Frostberegnung befasste.
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Rund 200 Hektar Obstanlagen am Bodensee können beregnet werden. Die Hälfte davon liegt im Raum Langenargen-Oberdorf. Nicht ohne Grund. Denn dort kann das Wasser der Argen genutzt werden. Damit ist auch bereits das zentrale Problem einer Frostschutzberegnung angerissen: das Wasser. Denn Frostschutz braucht immense Mengen, vor allem dann, wenn das Thermometer über viele Stunden deutlich unter die Null-Grad-Grenze fällt. „Pro Hektar brauche ich 35 bis 40 m³ pro Stunde und die Pumpen liefen in der Nacht vom 19. auf 20. April 13 Stunden lang", nennt Klaus Wenzler eine Größenordnung für den Wasserbedarf. 25 Hektar seiner Anbaufläche kann er mittlerweile durch Überkronenberegnung vor Frost schützen. Der Obstbauer aus Oberdorf berichtete über die...
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