Vorbeugen zahlt sich aus

Was sich auf Schweinebetrieben etabliert hat, hält nun auch in Rinderherden Einzug. Krankheitserregern und Giftstoffen soll schon im Vorfeld mit gezielten Hygienemaßnahmen der Garaus gemacht werden – bevor die Gesundheit von Rindern und Kühen gefährdet und Keime in und außerhalb der Herden verschleppt werden.

Veröffentlicht am: von Dr. Hans-Jürgen Seeger, Rindergesundheitsdienst (RGD) Aulendorf
erschienen am 21.10.2017

erschienen in BWagrar 42/2017

Vorbeugende Impfungen gegen ansteckende Rinderkrankheiten fördern die Biosicherheit auf den Betrieben.

Strukturwandel, Antibiotikareduktion, hoher Gesundheitsstatus, globale Märkte – all das sind Schlagworte, die untermauern, dass das Thema Biosicherheit in rinderhaltenden Betrieben künftig an Bedeutung zunehmen wird. In den vergangenen Jahren haben sich viele Rinderbetriebe spezialisiert und sind gewachsen. Seit einigen Jahren wird der Antibiotikaeinsatz vor allem im Mastbereich kontrolliert. Staatliche Tilgungsprogramme haben zu einem hohen Gesundheitsstatus geführt. Globale Märkte sind zunehmend wichtig. Das Vermeiden und Vorbeugen von Krankheiten wird deshalb auch in der Rinderhaltung immer wichtiger. In der Vergangenheit hat jedoch die Biosicherheit im Bereich der Milchviehhaltung im Vergleich zur Schweine- und Geflügelhaltung oft nur...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...