Ein Superjahr für Zwischenfrüchte

Mittlerweile liegt das Zentrale Versuchsfeld Ladenburg bei Heidelberg ganz im Wasserschutzgebiet. Welche Auswirkungen hat das auf die Bewirtschaftung? Antworten gaben Berater und Versuchsansteller auf dem Versuchsfeldtag. Im Beitrag erfahren Sie auch mehr zu Versuchsergebnissen zu Zwischenfrüchten, Bodenbearbeitungssystemen oder der Blattbehandlung von Zuckerrüben.

Veröffentlicht am: von Doris Ganninger-Hauck
erschienen am 11.11.2017

erschienen in BWagrar 45/2017

Dr. Andreas Maier, Regierungspräsidium Karlsruhe, (auf dem Podest) organisierte den Zwischenfruchttag. Er weist auf die Zwischenfruchtversuche hin. Dahinter: Ein Neubau des Julius-Kühn-Instituts entsteht.Ganninger-Hauck

Eine Zwischenfrucht düngen oder nicht düngen? Die Frage stellten sich die Versuchsansteller in Ladenburg. Drei verschiedene Zwischenfruchtmischungen wurden zu zwei verschiedenen Zeitpunkten ausgesät (30. Juli und 17. August 2017), in einem Fall ohne Düngung, im zweiten Fall mit einer moderaten Gärrest-Düngung von 15 m3/ha (57 kg Gesamt-N) mit Schleppschuh-Ausbringung und Einarbeitung mit Scheibenegge am 21. Juli. Die Witterungsbedingungen waren in diesem Jahr für die Entwicklung der Zwischenfrucht ideal. Bei einer Messung des Nmin-Gehalts Mitte Oktober waren durchschnittlich bei den Varianten mit der Gärrest-Düngung etwa 11 kg N/ha im Boden, ohne die Düngung waren es 10 kg – eine Menge, die unschädlich ist in Bezug auf die Anforderungen...

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