Fachtagung in Ulm-Seligweiler thematisiert öffentliche Debatte
Schweinehalter: Tierwohl hat seinen Preis
An mehr Tierwohl in den Schweineställen dürfte künftig kein Weg vorbeiführen. Doch wie diese gestiegenen Verbraucherwünsche umgesetzt werden können, ohne dass die Betriebe das wirtschaftliche Aus befürchten müssen, darüber herrscht Unklarheit. Ein Lösungsansatz: verlässliche und politisch gewollte Standards sowie höhere Erzeugerpreise.
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Die Realität auf den Betrieben ist bisher eine andere: Die Erzeugerpreise für Ferkel und Mastschweine schwanken und liegen oft unter den Erlösen, die die Höfe brauchen, um kostendeckend zu arbeiten. Das sorgt für Frust und befördert das Unverständnis, künftig den Stall womöglich umbauen, neu auszugestalten oder womöglich ganz neu bauen zu müssen, um mit der gesellschaftlichen Forderung nach tiergerechteren Ställen Schritt halten zu können. „Keiner von uns möchte kein Tierwohl. Das ist doch klar", brachte ein Landwirt die Verunsicherung von sich und seinen Berufskollegen auf den Punkt. „Doch das geht nur, wenn wir uns darauf verlassen können, dass wir nicht morgen unsere Schweine erneut anders halten sollen." Vom Geld ganz zu schweigen,...
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