Feste feiern, wie sie gefallen

Je näher das Weihnachtsfest rückt, desto größer wird bei manchen Menschen das Unbehagen. Mit professioneller Unterstützung von Diplompsychologin Imke Hoyer machen sich gestresste Weihnachtsmuffel Gedanken darüber, wie das Fest für sie wieder schön werden kann.

Veröffentlicht am: von Silke Bromm-Krieger
erschienen am 18.11.2017

erschienen in BWagrar 46/2017

Wenn bisher die ganze Familie immer zusammen Weihnachten gefeiert hat, braucht es Geduld, diese Tradition zu ändern, und sei es nur, dass man sich als junge Familie mal zeitweilig ausklinken möchte.Foto: imago/Weiss

In ihrer Psychotherapiepraxis bietet Imke Hoyer eine „Weihnachtsgrausgruppe" an. Ab November startet sie mit fünf Teilnehmern, die dreimal im vierzehntägigen Abstand zusammenkommen. Die Idee zu einer „Weihnachtsgrausgruppe" entstand im Jahr 2008 eher zufällig. „Damals leitete ich in einer Klinikambulanz eine Therapiegruppe. Als ich in der Adventszeit einmal spontan nachfragte, was die Teilnehmer über Weihnachten vorhätten, ging plötzlich ein Stöhnen durch den Raum. Viele meinten: Wenn bloß die Feiertage erst vorbei wären! Für sie war Weihnachten mit Belastungen verbunden, die sie alleine nicht in den Griff bekamen. Auf ihren Wunsch hin, befassten wir uns näher mit dem Thema", schaut sie zurück. Nach der Premiere sprach sich dieses Angebot...

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