Stress bei Kühen und Kälbern wird häufig unterschätzt
Gelassen und cool im Hier und Jetzt
Stress kann von Menschen positiv und negativ wahrgenommen werden. Nimmt der Stress jedoch zu, kann daraus schnell ein Gesundheitsrisiko werden. Ob das bei Kälbern und Milchkühen genauso so ist und welche physiologischen Reaktionen Stress bewirkt, erläutern Ihnen Dr. Christian Koch und Dr. Theresa Scheu vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Westpfalz, Hofgut Neumühle.
- Veröffentlicht am
In der Milchviehproduktion müssen sich die Tiere (Kälber, Jungrinder, Kühe) täglich mit einer Vielzahl von belastenden Ereignissen auseinandersetzen. Als potenzielle Stressfaktoren (Stressoren) gelten dabei Geburt, soziale Beziehungsgeflechte (Rangkämpfe, Kuh-Mensch-Beziehung), Fütterung, Haltung (Laufstall, Anbindehaltung, Gruppenhaltung) und Umwelt (Hitze oder Kälte). Abhängig vom Alter der Tiere (Kälber, Jungrinder, Kühe) verändern sich im Lauf der Zeit diese potenziellen Stressoren. Der Einfluß auf die biologischen Leistungen und Gesundheit der Tiere bleibt allerdings erheblich (siehe Abb. 1). Geburt belastet Neben den Stressoren, die eine physiologische Reaktion auslösen, gibt es Stressoren, die zu Entzündungen bei den Kälbern führen...
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast
Ort ändern
Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.