Fett- und Eiweißverwertung liefen extrem auseinander
Milchmarkt 2017 – Rekordpreise bei Butter
Im Jahr 2017 liefen die Milchproduktenmärkte stärker auseinander, als jemals zuvor. Ein nur langsames Wachstum des Milchaufkommens in den Exportländern, verbunden mit einer steigenden Nachfrage nach Milchfett führte zu einer Verknappung bei Butter. Dies hatte eine Verdoppelung der Preise bis auf sieben Euro pro kg zur Folge.
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Auch am Weltmarkt stiegen die Butterpreise bis auf sechs US-Dollar pro kg an. Vom starken Preisanstieg bei Milchfett konnten auch die übrigen fetthaltigen Milcherzeugnisse Käse, Sahne, Trinkmilch und Vollmilchpulver profitieren. Bei Magermilchpulver befestigten sich die Preise vor dem Hintergrund von 350.000 t Interventionsbeständen nur minimal. Obwohl aus der EU 2017 fast 40 Prozent mehr als 2016 exportiert und sechs Prozent weniger produziert wurde, reichte dies lediglich aus, den Aufbau weiterer Bestände zu verhindern. Ein Bestandsabbau wie bei früheren Hochpreisphasen war nicht möglich. Die EU versuchte 2017 mehrmals Teile des rund zwei Jahre lagerfähigen Pulvers auf den Markt zu bringen, was nur mit Verkäufen unter Einstandspreis und...
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