EU-Agrarminister uneins über Direktzahlungen
Osten will Angleichung
Mit Blick auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) nach 2020 ist zwischen den Mitgliedstaaten der EU ein Streit um die Höhe der Geldtransfers entbrannt. Die Agrarminister konnten sich am Montag dieser Woche bei ihrem Treffen in Brüssel nicht auf eine gemeinsame Schlussfolgerung zu den von der EU-Kommission vorgelegten Vorschlägen einigen.
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Maßgeblich dafür war die Frage der Angleichung der Direktzahlungen in der Ersten Säule zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten. Während sich 23 EU-Länder hierzu auf einen Kompromisstext verständigen konnten, lehnten die übrigen fünf - Polen, die drei baltischen Staaten und die Slowakei - den von der bulgarischen Ratspräsidentschaft vorgelegten Text ab. Als Grund gaben sie an, dass in den Schlussfolgerungen keine vollständige Angleichung der Direktzahlungen gefordert wird. Der bulgarische Landwirtschaftsminister konnte aufgrund dessen EU-Agrarkommissar Phil Hogan nur die Schlussfolgerung seiner Präsidentschaft vorlegen. Hogan verwies im Anschluss an den Rat auf die Schwierigkeiten, die eine Angleichung der Flächenprämien nach sich ziehen...
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