MLR-Veranstaltung: Weidewirtschaft und Wolf – ein lösbarer Konflikt?
Vom schwierigen Umgang mit dem Wolf
Spätestens seit den ersten nachgewiesenen Wolfsrissen in Baden-Württemberg ist klar: Weidetiere müssen auch hierzulande geschützt werden. Gleichzeitig ist die Politik nun gefordert, gesetzliche Grundlagen zur Wolfsabwehr festzulegen. Auf der Veranstaltung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz am Montag dieser Woche tauschten sich Schäfer, Naturschützer, Jäger und Behördenvertreter aus Deutschland, der Schweiz und Slowenien über geeignete Mittel und Wege aus.
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Der böse Wolf. Dieses Bild will Landwirtschaftsminister Peter Hauk nicht bedienen, wie er eingangs ausdrücklich betonte. Gleichwohl distanzierte er sich von einer „blauäugigen Willkommenskultur". Denn leider fresse der Wolf kein Gras, sondern die Tiere, die in Baden-Württemberg die besondere Artenvielfalt von Wacholderheiden und Trockenrasengesellschaften garantieren. Nach Hauks Ansicht müssen sich die Naturschutzverbände darum auch die Frage stellen, was mehr zähle: der Schutz der Biodiversität oder der Schutz einer einzelnen Art. Abschüsse müssen möglich sein Die Linie des Ministers ist klar. „Wir brauchen die Weidehaltung, um die Artenvielfalt und damit auch die touristischen Landschaften zu erhalten." Dementsprechend hat der Schutz...
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