Zauberhafte Federnelken
Von wegen altmodisch
Wohl keine andere Gartenblume hat in den letzten 100 Jahren so an Gunst verloren wie die Nelke. Lange Zeit war sie der Inbegriff des Altmodischen. Erst langsam beginnt man sich wieder auf die Nelke zu besinnen. Denn insbesondere die kleine Schwester der Edelnelke, die Federnelke (Dianthus plumarius), kann eine dauerhafte Bereicherung für den Garten sein.
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Die Federnelke ist eine in den nördlichen Kalkalpen heimische Nelkenart. Ihre Morphologie ist bestens an trockene Standorte mit direkter Sonneneinstrahlung angepasst. Die Blätter sind schmal und kurz, was die Verdunstung reduziert, ihre hellgraublaue Farbe reflektiert zudem das Sonnenlicht. Ein wachsartiger Überzug bietet weiteren Schutz. Die Federnelke blüht im Mai bis Juni weiß oder zartrosa. Ein Sammlerstück Um 1580 wurde sie erstmals als Gartenpflanze erwähnt. Allerdings stand sie früher sehr im Schatten der Edelnelke, die etwa zur gleichen Zeit wie die Römische Nelke (Dianthus caryophyllus), als Blume reicher italienischer Kaufleute, aufkam. Man nimmt an, dass es sich dabei um eine im Mittelmeerraum entstandene Naturhybride handelt....
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