Güllebehandlung für eine optimale Ausbringung Teil 1
Fließfähige Gülle ist schneller an der Wurzel
Damit Gülle den Pflanzen verlustarm und nährstoffeffizient zur Verfügung steht, muss sie gut fließfähig sein. Dies gilt unabhängig von der Technik der Ausbringung. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die in einem zweiteiligen Beitrag aufgegriffen werden. Im nachfolgenden ersten Teil richtet sich der Fokus auf die Verdünnung mit Wasser, die Separierung sowie die Vergärung in der Biogasanlage.
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Für die Minimierung von gasförmigen Stickstoffverlusten ist entscheidend, dass die Gülle möglich rasch und vollständig in den Boden eindringt. Voraussetzung hierfür sind unter anderem eine dünnflüssige Gülle, aufnahmefähige Böden, kühles, feuchtes und möglichst windstilles Wetter. Ungünstig sind insbesondere dicke, unbehandelte Rindergüllen oder sehr faserreiche Gärreste. Denn Rindergülle dringt bei Trockensubstanz-Gehalten (TS-Gehalten) von sechs Prozent und mehr nur sehr langsam in den Boden ein. Zurückzuführen ist dies auf die hohen Schleimstoffgehalte und der damit verbundenen „Zähigkeit" der Gülle. Bei der von der neuen Düngeverordnung künftig geforderten Ausbringtechnik mit streifenförmiger Ablage wird die Güllemenge in einem Band...
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