Regierungspräsidien fördern besonders tier- und umweltgerechte Stallneubauten
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Mehr Wellness für Kühe hat seinen Preis
Ein neuer Milchviehstall kostet viel Geld, vor allem dann, wenn der Neubau den Kühen, der Umwelt, nicht zuletzt den Betreibern gerecht werden soll. Die Erlöse aus der tierischen Erzeugung allein decken solch eine Investition nicht ab. Das Land fördert diese Bauvorhaben deshalb mit dem Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP). Am Donnerstag vergangener Woche informierte das Regierungspräsidium (RP) Tübingen Pressevertreter auf einem Milchviehbetrieb in Isny, worauf es bei solchen Wellness-Ställen ankommt.
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Draußen läuft an diesem strahlendblauen Vormittag der Sommer zur Höchstform auf, drinnen, in dem luftig, hellen, am Trauf fünf Meter hohen Offenfrontstall ist es angenehm kühl – Panoramablick für die 145 dort untergebrachten Milchkühe inklusive. Die Betreiber, Karl Anwander und sein Bruder Georg Anwander, haben an alles gedacht, als sie vor zwei Jahren beschlossen haben, neu zu bauen. Es sollte ein Boxenlaufstall werden, in dem sich die Braunvieh-, Fleckvieh- und Holsteinkühe wohlfühlen, in dem sie in Ruhe fressen, liegen, sich bürsten und aus großen Wassertrögen saufen können. Und, in dem sie entscheiden, wann sie sich melken lassen wollen. Das übernehmen seit dem Einzug vor einem Jahr zwei Melkroboter, die in der Mitte des 2 x...
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