Südamerikaner liefern Soja nach China die USA nach Europa
Ölsaatenmarkt in der EU unter Preisdruck
Zu Beginn der zweiten Septemberhälfte fiel der Kurs der Sojabohne auf das niedrigste Niveau seit zehn Jahren. Das Kurstief wurde am 18. September mit 299 Dollar/t erreicht. Eine erwartete US-Rekordernte 2018 und der Handelsstreit mit China setzen den US-Markt stark unter Druck. Dieser Druck hat sich auf den europäischen Ölsaatenmarkt übertragen.
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Durch das Wegbrechen des chinesischen Marktes rückt Europa zu den wichtigsten Handelspartnern für die USA auf. Der EU-Sonnenblumen- und Rapsmarkt hat dadurch in den vergangenen Wochen nachgegeben. In Paris fiel der Novemberraps nach dem Zwischenhoch in der zweiten Augustdekade um 22 Euro/t auf 362 Euro/t. Die Ölmühlen in Deutschland folgten den Vorgaben aus Chicago und Paris. Wegen der knappen EU-Versorgungslage wurde in der dritten Septemberwoche franko Ölmühle zwischen 364 und 373 Euro/t für Raps gezahlt. Dabei wurden die höchsten Preise im Binnenland genannt. Weltweit gute Versorgungslage Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) hat die Schätzung der weltweiten Ölsaatenproduktion um 1,5 Mio. t auf ein neues Rekordniveau von...
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