Erhöhte Fressstände fördern Komfort und senken Emissionen
Hoch hinaus fürs Klima und den Komfort
Mehr Platz für die Kühe und gleichzeitig weniger Ammoniakemissionen – die Anforderungen an Milchviehställe steigen. Eine Möglichkeit beides miteinander zu vereinbaren, sind erhöhte Fressstände. Diese Kuhpodeste kommen auch in dem von der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP Agri) geförderten Stallbauprojekt Bauen in der Rinderhaltung zum Einsatz. Prof. Dr. Barbara Benz von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen erläutert, auf welche Details es bei der baulich-technischen Ausführung ankommt.
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Die Anforderungen an moderne und bestehende Milchkuhställe stellen heute nicht mehr nur das Wohl der Tiere in den Mittelpunkt. Vielmehr soll möglichst wenig Ammoniak von dort emittiert werden. Denn knapp die Hälfte der Gesamtemissionen an Ammoniak in Deutschland werden auf die Rinderhaltung zurückgeführt, das meiste aus dem Stall stammt von den Laufflächen. Der Zielkonflikt, fürs Tierwohl mehr Platz anzubieten und gleichzeitig die Zahl verschmutzter (emittierender) Flächen wegen des Klimaschutzes zu reduzieren, steht im Zentrum des EIP Rind-Bauen in der Rinderhaltung, das hierfür im August 2017 ins Leben gerufen worden ist. An dem Projekt beteiligen sich aktuell 25 Betriebe im Land. Im Zuge der Begleitforschung werden dort...
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