Mit der richtigen Strategie lassen sich Verluste vermeiden
Gute Siloplanung bei knappem Futter
Aufgrund der Trockenheit im vergangenen Sommer sind viele Betriebe futterknapp. Es zeichnet sich daher ab, dass in diesen Betrieben die Silos mit dem ersten Aufwuchs der Grassilage aus diesem Jahr frühzeitig geöffnet werden müssen. Doch eine gute Vergärung im Silo braucht Zeit. Eine gutüberlegte Silonutzung kann helfen, unnötige Verluste zu vermeiden.
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Je länger das Futter im Silo ungestört silieren kann, desto besser ist die Stabilität in der Entnahmephase. Umso besser ist hernach aber auch die Qualität des Futters. Der Gärprozess bei der Silagebereitung beruht auf einer Milchsäuregärung unter Luftabschluss. Ziel ist eine rasche Ansäuerung, denn dadurch kann die unerwünschte Vermehrung von Gärschädlingen unterdrückt werden. Das bei dem Gärprozess gebildete Kohlendioxid wirkt ebenfalls hemmend auf einige Gärschädlinge. Wird das Silo zu früh geöffnet, führt dies zu einem vorzeitigen Austausch des Kohlendioxids mit Sauerstoff, der noch laufende Gärprozess wird unterbrochen. Hiervon profitieren vor allem Hefepilze, aber auch Schimmelpilze. Die Hefen verursachen durch Abbau des Restzuckers...
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