Lahmheiten zählen zu den folgenreichsten Krankheiten
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Klauenpflege: Pediküre für die Milchkühe
Die Zahl lässt aufhorchen: Zwei Drittel aller vorzeitig abgegangenen Milchkühe war zuvor an Klauen oder Gliedmaßen erkrankt. Lahme Kühe gehören inzwischen zum Alltag auf vielen Betrieben. Das zu ändern, dem hatte sich das von der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) und dem Land geförderte Projekt Klauencheck BW" des Landeskontrollverbandes (LKV) verschrieben mit Erfolg, wie sich nun auf der Abschlussveranstaltung in Gerstetten-Dettingen (Landkreis Heidenheim) zeigte.
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Wie Auswertungen des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen (DLQ) zeigen, gehen im Schnitt ein Drittel der bundesdeutschen Kühe lahm. „Nur rund ein Drittel dieser lahmenden Kühe wird rechtzeitig erkannt", wartete Marie Au von der DLQ-Geschäftsstelle auf der Tagung mit aktuellen Zahlen zur Klauengesundheit auf. Der überwiegende Rest der Kühe bleibt dagegen unbehandelt. Ein Befund, den auch die Ergebnisse des EIP-Projektes widerspiegeln. Leitfaden hilft bei der Diagnose Hierfür wurden von Juni 2016 bis Februar 2019 die Klauen von 10.000 Milchkühen untersucht. 75 Prozent der Kühe zeigten dabei Krankheitsmerkmale, 25 Prozent der ausgewerteten 30.000 Befunde blieben ohne Verdacht. Am häufigsten litten die Kühe unter...
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