Ohne effektiven Schutz sind Weidetiere leichte Beute für den Wolf
IM FOKUS
Der Wolf und die Angst
Einst gejagt, schließlich ausgerottet, ist der Wolf nun zurück in deutschen Wäldern. Was Naturschützer als Erfolg für den Artenschutz feiern, treibt Nutztierhaltern die Zornesröte ins Gesicht. Sie befürchten angesichts der Angriffe von Wölfen auf Schafe und Kälber das Aus für ihre Weidebetriebe, denn, dass Zäune ihre Tiere vor dem Wolf schützen, glauben sie nicht.
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Saftig, grün, mit Bäumen, die den Tieren Schutz vor Sonne und Nässe bieten – so stellt man sich eine perfekte Weide vor. Und genau auf einer solchen Weide grasen die Mutterkühe von Felician Schäfer aus Schörzingen im Zollernalbkreis. Zusammen mit seinen Eltern bewirtschaftet der 20-Jährige einen Bio-Betrieb im Haupterwerb mit 70 Mutterkühen der Rasse Deutsch-Angus inklusive Nachzucht sowie 200 Hektar Grünland. Das Fleisch der eigenen Rinder wird von den Schäfers als „BioAlb Weidefleisch" direktvermarktet. An die 240 Tage im Jahr sind die Tiere auf der Weide. Nur über den Winter und zum Abkalben kommen die Mutterkühe in den Stall. Danach heißt es wieder: Ab auf die Weide. Denn der Weidegang, so erklärt der junge Landwirt, ist das Beste für...
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