Raus aufs Land ins Leben

Über die Vor- und Nachteile des Landlebens und die sich verändernde Lebenssituation der ländlichen Bevölkerung unterhielten sich vergangene Woche die Mitglieder der Agrarsozialen Gesellschaft bei ihrer Frühjahrstagung in Bad Waldsee an der Schwäbischen Bauernschule.

Veröffentlicht am: von Silvia Rueß
erschienen am 08.06.2019

erschienen in BWagrar 23/2019

Beleuchteten das Dorf als Wohnraum: (v. l.) Dr. Peter Mehl und Torsten Osigus, Thünen-Institut; Dr. Julia van Lessen, Uni Mainz; Ministerialdirigent Jürgen Maier, MLR Baden-Württemberg und Prof. Kerstin Gothe vom Karlsruher Institut für Technologie.Foto: Rueß

Ministerialdirigent Jürgen Maier, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg, ging am Vormittag auf die Situation der ländlichen Regionen in Baden-Württemberg ein. Immerhin lebten 70 Prozent der Einwohner im sogenannten ländlichen Raum – Tendenz steigend. Landwirtschaft, Mittelstand aber auch Hochschulen sind hier angesiedelt und wichtiger Wirtschaftsfaktor. Daher habe das Land das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) weiter gestärkt. „50 Prozent davon geben wir bewusst für die Innenentwicklung aus", so Maier. Denn in den kommenden Jahren werde die Sorge um bezahlbaren Wohnraum nicht abnehmen. Wichtige Themen bleiben auch die Sicherstellung der Grundversorgung auf dem Land und die Erreichbarkeit der...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...