Wirtschaftlichkeit darf nicht leiden

Der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Wolfgang Vogel, hat davor gewarnt, den Bogen bei den Auflagen im Pflanzenbau zu überspannen. Auf der DBV-Ackerbautagung betonte Vogel am vergangenen Donnerstag in Berlin vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Diskussion um Biodiversität, dass immer auch die wirtschaftliche Situation der Betriebe berücksichtigt werden müsse.

Veröffentlicht am: von Agra-Europe
erschienen am 15.06.2019

erschienen in BWagrar 24/2019

Die bisherigen Anstrengungen der Landwirtschaft bei der nachhaltigen Ausrichtung der Anbaumethoden würdigte Dr. Rainer Gießübel vom Bundeslandwirtschaftsministerium, warb mit Blick auf die geplante Ackerbaustrategie der Bundesregierung aber für einen noch engagierteren Kurs bei der Verringerung des Dünge- und Pflanzenschutzmittelaufwands. Nach seiner Darstellung wurde im Ackerbau mit Greening und anderen Maßnahmen für eine nachhaltigere Wirtschaftsweise bereits eine „gute Basis" geschaffen, auf die man bei weiteren Schritten zum Schutz der Biodiversität, des Grundwassers und des Klimas aufsetzen könne. Weitere Schritte sind nach Überzeugung des Ministerialdirektors auch notwendig, da nur so die in Teilen der Gesellschaft herrschenden...

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