Ministerien einigen sich beim Düngegipfel weitgehend
Konsens im Düngestreit?
Das Bundeslandwirtschaftsministerium und das Bundesumweltministerium scheinen zu einer gemeinsamen Position gefunden zu haben, was die Änderung der Düngeverordnung betrifft. Über die beiden noch offenen Punkte wolle man sich ohne Kanzleramt einig werden. Die Bundesregierung könne dann die Vorschläge im Juni in Brüssel vorlegen.
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Die beiden derzeit noch strittigen Punkte beziehen sich wohl auf die Ausnahmen von der für die roten Gebiete vorgesehenen Verringerung der Düngung um 20 Prozent gegenüber dem Pflanzenbedarf. Nach einem Vorschlag des Bundesumweltministeriums sollen Betriebe, die ausschließlich organischen Stickstoff und davon im Durchschnitt ihrer Flächen nicht mehr als 170 kg pro Hektar düngen, von der 20 Prozent-Vorgabe ausgenommen werden. Davon profitieren würden vornehmlich Ökobetriebe. Für Betriebe, die organischen und mineralischen Stickstoff düngen, soll die Grenze dem Umweltressort zufolge hingegen bei 140 kg Stickstoff je Hektar liegen. Hierüber besteht bislang ebenso Dissens zwischen den Ressorts wie bei den Ausnahmen vom Verbot der...
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