Nährstoffreduzierte Rationen erhöhen Futtereffizienz
So werden Schweine zu Umweltschützern
Ob es Ammoniak- oder die Treibhausgase Stickstoffdioxid und Methan, nicht zuletzt die Schwermetalle Kupfer und Zink, sind: An der Zusammensetzung des Futters entscheidet sich, wie hoch oder niedrig die Nährstoffeinträge und Emissionen in die Umwelt ausfallen. Ein Dreh- und Angelpunkt: Die Rohprotein (N)- und Phosphor (P)-Gehalte in den Rationen.
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Während man früher zuvorderst die Rohprotein (beziehungsweise N)- und Phosphorgehalte (P) im Auge hatte, sind es heute die verdaulichen Aminosäuren und der verdauliche Phosphor. Setzt man beispielsweise kristalline Aminosäuren und moderne Phytasen ein, lässt sich der RP- und P-Gehalt sichtlich reduzieren. Daran hegen Tierernährungsexperten keine Zweifel. Zum einen lässt sich auf diesem Weg Futtereiweiß einsparen, zum anderen gelangen weniger Ammoniak-Emissionen in die Umwelt. Vor allem letzteres ist im Zusammenhang mit den drohenden Verschärfungen bei der Stoffstrombilanzverordnung (StoffBiV) und der Umsetzung der NEC-Richtlinie ein gewichtiges Argument. Zwar gilt für die 2018 verabschiedete StoffBiV derzeit noch ein deutschlandweit...
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